Kurs 1: Biene
Guck mal diese Biene da ….Summ summ….
Als kleine Drohnen und Arbeiterbienen tauchten die Kurs 1er in die Welt der Honigbiene ab. Wir schauten uns dabei an, wie aus einem Ei der Königin eine fertige Biene entsteht, lernten die Arbeit eines Imkers kennen und klärten auf, wie der leckere süße Honig auf unser Frühstücksbrot kommt. Natürlich gab es dabei auch eine kleine Kostprobe. 😉 Außerdem gestalteten wir in Gruppenarbeit tolle Plakate zu den Bewohnern eines Bienenstockes und präsentierten diese stolz vor der Klasse. Des Weiteren machten wir einen kleinen Abstecher zu den Wildbienen. Wir lernten einige Vertreter kennen, untersuchten und bewerteten unseren Schulhof auf „Wildbienenfreundlichkeit“ und erfuhren, wie wir Wildbienen schützen können. Das Highlight der Woche war der Bau eines eigenen Insektenhotels. Auch wenn beim Eifern und Werkeln das ein oder andere Stöckchen hinauspurzelte, ein Faden nicht durch die Perle wollte oder etwas Geklebtes wieder abfiel – am Ende konnte jeder Erstklässler und jede Erstklässlerin mit einer kleinen Biene lächelnd nach Hause gehen und somit hoffentlich vielen Bienen einen Unterschlupf für ihren Nachwuchs bieten.
Marie Vogt







Kurs 2: Sinne
Unsere Sinne sind die besonderen Werkzeuge, mit denen wir die Welt um uns herum wahrnehmen können. Wir, als Kurs 2 lernten alles über die fünf wichtigen Sinne Sehen, Hören, Riechen und Schmecken. Neben der Theorie von Aufbau und Funktion der einzelnen Sinnesorgane sammelten wir viele praktische Erlebnisse. Dazu errieten wir unterschiedliche Geräusche, orteten mit verbundenen Augen Klänge in der Umgebung. An der Taststation fühlten wir Gegenstände nicht nur mit den Händen, sondern auch mit unseren Füßen und das war sehr ungewohnt. Das nicht alles duftet, zeigten uns unterschiedliche Gerüche und nicht selten ertönte ein „iiieeehh“. Ein besonderes Zusammenspiel aller Sinne bot uns der Walspaziergang. Bei einer Geschichte über die „Kleine Achtsamkeit“ lauschten und rochen wir mit geschlossenen Augen den Tönen der Natur. Wir streckten unsere Zunge dem Regen entgegen und schmeckten dabei viel intensiver. Nach diesen Projekttagen können wir unsere Welt mit ihnen noch besser entdecken und verstehen.
Kristin Schmelzer










FöKis 1/2: Mein Körper
In unserer freien Projektwoche haben wir uns intensiv mit dem Thema „Mein Körper“ beschäftigt. Dabei haben die Kinder spielerisch und kreativ ihren eigenen Körper kennengelernt – von den äußerlichen Unterschieden bis hin zu wichtigen Körperfunktionen. Gemeinsam stellten wir fest: Kein Körper gleicht dem anderen! Manche sind groß, andere eher klein. Einige haben lockige Haare, andere glatte. Auch die Hautfarbe, Augen- oder Haarfarbe können verschieden sein. Mit viel Neugierde erkundeten wir einzelne Körperteile und ihre Funktionen. Anhand großer Körperbilder, die wir gemeinsam malten, konnten die Kinder ihren eigenen Körper mit viel Liebe zum Detail abbilden. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz: Mit Bewegungsspielen und einem fröhlichen Körperlied konnten die Kinder die verschiedenen Körperteile spielerisch benennen und im eigenen Körper nachspüren. Zum Abschluss behandelten wir ein besonders wichtiges Thema: „Mein Körper gehört mir.“ In kindgerechter Weise sprachen wir darüber, dass jedes Kind selbst bestimmen darf, wer es berühren darf – und wer nicht. Wir lernten, dass man „Nein“ sagen darf, wenn sich etwas nicht gut anfühlt, und dass es wichtig ist, über solche Gefühle mit vertrauten Erwachsenen zu sprechen. Ziel war es, die Kinder für ihre eigenen Grenzen zu sensibilisieren und ihnen ein Gefühl von Selbstbestimmung und Sicherheit zu vermitteln.
Saskia Thomas






Kurs 3: Alte Schule
Kurs 3: Alte Schule
8.15 Uhr. Das Fräulein Lehrerin tritt ein. Die Schüler stellen sich geschwind neben ihre Bänke und begrüßen sie im Chor mit einem kräftigen „Guten Morgen, Fräulein Lehrerin“. Die Stunde beginnt damit, dass die Hände der Kinder auf Sauberkeit überprüft werden. Anschließend folgt das Morgengebet. Hat der Ofendienst auch an den Holzscheid gedacht, damit die Kinder an diesem Tag nicht frieren müssen? Die Wände sind kahl, lediglich ein Bild unseres lieben Herrn Kaisers und einige schlichte Wandkarten schmücken den Raum.
Der Unterricht kann beginnen: Lesen, Rechnen und Schönschreiben stehen heute auf dem Plan. Wobei es letzteres durchaus in sich hat. Mit Schieferntafel und Griffel üben die Kinder ihren Namen in der alten Sütterlingschrift zu schreiben. Selbstverständlich mit der „feinen Hand“…
Die Kinder des Kurs 3 staunten in der Woche nicht schlecht darüber, wie im Kaiserreich gelernt wurde und vor allem wie schnell man für alle möglichen Vergehen bestraft wurde. Reinrufen, Kippeln oder Zuspätkommen? Damals undenkbar. Als dummer Esel beschimpft oder mit dem Rohrstock geschlagen zu werden, standen auf der Tagesordnung. Spannend in diese Zeit einzutauchen aber auch gut wissen, dass wir das Ganze nur „nachspielten“…
Beim Sticken, Einstudieren von Liedern für unseren lieben Herrn Kaiser und Abzeichnen von realen quakenden und zappelnden Objekten vergaß der Eine oder Andere dann doch jegliches Zeitgefühl und verlor sich komplett in seiner Rolle.
Marie-Theres Seliger











Kurs 4: Räuber
„Gibt es heute noch Räuber?“, „Wie lebten Räuber früher und warum raubten sie andere Menschen aus?“, „Wer waren die bekanntesten Räuber?“ waren die ersten Fragen, die wir uns zum Freien Projekt am 22.04.2025 zum Thema „Raub & Räuber“ stellten. Von mancher Antwort wurden wir überrascht. Mit unserer Projektwoche sollte für uns der Einstieg für das Lese- und Schreibprojekt zum Buch „Ronja Räubertochter“ geschaffen werden. Um uns als Räuber zu behaupten, gab es am Donnerstag eine richtige Räuberprüfung, die es ganz schön in sich hatte. Der Wettergott meinte es nicht gut mit uns. Es regnete aus Gießkannen. Aber ein Räuber kennt kein schlechtes Wetter. So stiefelten wir los in Richtung Wald und taten zuerst mit Schlamm etwas für unser Räuberaussehen. Räuber sind wild und dreckig und nicht jeder kann sie gleich entdecken. Wir balancierten über umgestürzte Bäume, kletterten Hänge hinauf und wieder hinunter und kämpften um einen Räuberschatz. Am Ende führte uns unser Weg durch einen Bach bis zum Teich. Durch den Regen eh völlig durchgeweicht, machten uns nasse Schuhe und Gummistiefel nun auch nichts mehr aus. Als echte Räuber sind wir jetzt für alle Katastrophen gewappnet. Belohnt wurden wir von einem deftigen Räuberschmaus und einer Urkunde, die uns erlaubt, als echte Räuber die Welt unsicher zu machen. Umrahmt wurde unser Projekt mit kreativen Bildern von der ganzen Räuberbande, die später unser Lesetagebuch schmücken sollen.
Daniel Beutler












FöKis 3/4: Mein Körper
Die große Fördergruppe verschaffte sich einen intensiven Überblick zum menschlichen Körper bezüglich Sexualität, Veränderungen und Gefühlen. Dabei stand das Setzen sowie klare Kommunizieren der eigenen Grenzen im Mittelpunkt.


