Wir sind die Fördergruppe. In unserer Projektwoche redeten wir über Altenburg. Zuerst gestalteten wir eine Landkarte und platzierten Sehenswürdigkeiten. Es war gar nicht so einfach, Grenzen, Straßen und Parks zu unterscheiden und richtig einzuzeichnen. Als wir diesen Kraftakt hinter uns hatten, machten wir uns auf den Weg. Unser erstes Ziel war der Inselzoo mit seinen 101 verschiedenen Tierarten. Nacheinander bestaunten wir die Brüderkirche, das Rathaus, die Roten Spitzen, den Skatbrunnen und die Bartholomäikirche. Am Freitag verwandelten wir uns in Ritter und Burgfräuleins und erkundeten das Schloss mit seinen Ausstellungen und Türmen. Zum Glück gab es in dieser aufregenden Woche das ein oder andere Eis zur Stärkung.
Kurs 1
Warum gibt es Eier in unterschiedlichen Farben? Wieso gibt es nur ein Hahn unter vielen Hennen? Wie kam überhaupt das Huhn zum Menschen? Mit diesen und vielen anderen Fragen setzte sich unsere 1. Klasse im freien Projekt zum Thema vom „Huhn zum Ei“ auseinander. Dazu fertigten die Kinder eine Projektmappe an, in der sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Ein besonderes Highlight war unsere Exkursion zum Geflügelhof Kirmse in Nobitz. Mit viel Neugier konnten unsere Kinder verschiedene Hühnerrassen bestaunen und natürlich Küken streicheln. Auch der Spaß kam nicht zu kurz, so gab es Sportspiele viel „Eierweitwurf“, „Lern-und Sammelspiel“ oder „Klau dem Huhn das Ei“. Mit leckeren Eierkuchen und Rührei ließen wir das Projekt ausklingen.
Kurs 2
Die klugen Burgfräulein und kühnen Ritter von Kurs 2 konnten in ihrer Projektwoche allerlei über ihre Vorfahren im Mittelalter lernen. Wir kochten über offenem Feuer typische mittelalterliche Speisen, stellten selbst Schilde her und nähten Kleidung. Der Zutritt zu unseren Gemächern war natürlich nur über eine selbstgebaute Zugbrücke zu erreichen. Um uns darüber hinaus bestmöglich im Kampf gegen Angreifer zu schützen, brachte uns Ritter Ronny alles über Rüstungen und das Ketteln bei. Bei unserem Ausflug auf die Burg Posterstein durften wir dann einmal eine richtige Burg vom Verließ bis zur höchsten Turmspitze erkunden.
Kurs 3
Tierisch ging es während unserer Projekttage in Kurs 3 zu.
Zum Thema Nutztiere besuchten wir den Betrieb Agromil Agrar GmbH. Mit einem Fragebogen bewaffnet, marschierten wir nach Mockern. Dort angekommen, begrüßte uns bereits ein frisch geborenes Kälbchen. Während unserer Besichtigungen erlebten wir, wie in der Landwirtschaft die moderne Technik das Leben auf einem Bauernhof verändert hat. Mit viel Wissen von dort über die Rinderaufzucht und Milchviehhaltung kamen wir am folgenden Tag am Biohof Berger in Mockzig an. Glückliche Hühner, Schweine und Schafe ließen sich von einer Truppe Kängurus nicht aus der Ruhe bringen. Unsere Projekttage schlossen wir mit der eigenen Herstellung von Butter , Quarkbrötchen und Käse ab.
Kurs 4
Zeitsprung in die Steinzeit
Im freien Projekt unternahm der Kurs 4 eine gewagte und spannende Reise in die Steinzeit.Unsere Zeitkapsel schoss uns in die Vergangenheit und zählte die Zeit zirka 2 Millionen Jahre zurück. Wir landeten in einem sonnigen und freien Tal in einem waldreichen Gebiet. Gemeinsam erkundeten wir die Gegend und sammelten jede Menge Holz zum Feuermachen, um uns geeignete Behausungen und Unterschlupfe zu bauen. Man konnte ja nie wissen. In dieser Woche sollte noch so manche Herausforderung auf uns zukommen, die wir zusammen als Steinzeitmenschen meisterten. Nachdem wir das Wohnproblem mit vereinten Kräften nur mit unserer Muskelkraft und Köpfchen gelöst hatten, stellten wir uns neue Fragen: Wie entzündet man ein Feuer ohne Feuerzeug? Was hatten die Menschen in der Steinzeit gegessen? Welche Kleidung trugen sie? Woraus entstanden Waffen, Gefäße oder auch Schmuck? Wie organsierten die Steinzeitmenschen ihre Jagd? Was sind Höhlenmalereien? Unsere heutigen Erfahrungen, Informationen aus Büchern und einfach mal Lust, etwas selbst ausprobieren, brachten uns weit voran und in kurzer Zeit war jeder von uns ein Steinzeitmensch, der seine besondere Aufgabe in der Sippe zu erfüllen hatte. Als großen Höhepunkt waren wir Teilnehmer an einer Ausgrabung, untersuchten Knochen und alte Gefäße und hielten wichtige Momente auf Fotos fest. Es sollte unser letzter Abend und eine aufregende Nacht am Lagerfeuer sein. Wir ließen uns unseren leckeren Eintopf mit Gemüse und Fleisch schmecken, schwelgten in Erinnerungen und gaben uns bis spät in die Nacht hinein dem aufregendem „Säbelzahntiger- Spiel“ hin.